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Hancing
Hommage an Cindy Sherman
Bodyparts in Bewegung.
2006, München
Equipment: Kostüm, Reckschaukel, Videokamera, Beamer, Raumelement
Dauer: ca. 10 Minuten, wiederholbar über den Zeitraum von 3 Stunden mit mehreren Pausen.
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Im Ausstellungsraum sehen die BetrachterInnen eine Liveprojektion der Szene: In einer Upside down Position hängt die Künstlerin so bekleidet an einem Reck, dass der Betrachter annehmen muss, ihre dünnen, beweglichen Arme sind ihre verkrüppelten Füße. Es scheint, dass das aus Körperfragmenten zusammengesetzte Wesen tanzt. Die Performance schafft Bewusstsein für Personen mit Handicaps.
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Cindy Sherman befasste sich in einer Reihe von Fotografien mit
Prothesen von Körperteilen (1999/untitled). Zusammenstellungen dieser
künstlichen Körperteile ergeben Bilder von merkwürdig
verstümmelten, menschlichen bzw. puppenartigen Wesen.
Ich erweitere ihren Ansatz dieser Umsetzung durch die Komponente
Bewegung: Das aus Körperfragmenten zusammengesetzte Wesen tanzt.
Die ungewohnten Proportionen der Körperteile und die Verrenkungen
der Gliedmaßen in für sie anormale Positionen erwecken den Eindruck
eines deformierten Körpers. Die vermeintlichen Füße wirken instabil
und gehandicapt wegen ihrer erhöhten Mobilität.
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»Der Zuschauer wird sich bewusst, dass Gliedmaßen und Körperteile nicht austauschbar sind. Durch die überraschende, teils komisch wirkende Präsentation der Künstlerin wird der Wert eines gesunden Körpers veranschaulicht. Die Performance schafft Bewusstsein für Personen mit Handicaps.« Besucher |