Hancing   Hancing
Hommage an Cindy Sherman
Bodyparts in Bewegung.
2006, München

Equipment: Kostüm, Reckschaukel, Videokamera, Beamer, Raumelement

Dauer: ca. 10 Minuten, wiederholbar über den Zeitraum von 3 Stunden mit mehreren Pausen. 

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Im Ausstellungsraum sehen die BetrachterInnen eine Liveprojektion der Szene: In einer Upside down Position hängt die Künstlerin so bekleidet an einem Reck, dass der Betrachter annehmen muss, ihre dünnen, beweglichen Arme sind ihre verkrüppelten Füße. Es scheint, dass das aus Körperfragmenten zusammengesetzte Wesen tanzt. Die Performance schafft Bewusstsein für Personen mit Handicaps.

            Dorothea Seror Hancing

Dorothea Seror Hancing

Cindy Sherman befasste sich in einer Reihe von Fotografien mit
 Prothesen von Körperteilen (1999/untitled). Zusammenstellungen dieser
    künstlichen Körperteile ergeben Bilder von merkwürdig
      verstümmelten, menschlichen bzw. puppenartigen Wesen.

       Ich erweitere ihren Ansatz dieser Umsetzung durch die Komponente
        Bewegung: Das aus Körperfragmenten zusammengesetzte Wesen tanzt.
       Die ungewohnten Proportionen der Körperteile und die Verrenkungen
       der Gliedmaßen in für sie anormale Positionen erwecken den  Eindruck
      eines deformierten Körpers. Die vermeintlichen Füße wirken instabil
     und gehandicapt wegen ihrer erhöhten Mobilität.

Dorothea Seror Hancing







»Der Zuschauer wird sich bewusst, dass Gliedmaßen und Körperteile nicht austauschbar sind. Durch die überraschende, teils komisch wirkende Präsentation der Künstlerin wird der Wert eines gesunden Körpers veranschaulicht. Die Performance schafft Bewusstsein für Personen mit Handicaps.«  Besucher