Dorothea Seror Axel  

AXEL

31.05.08 Rosa-Aschenbrenner-Bogen, München
In Zusammenarbeit mit URBANES WOHNEN E.V. Gemeinnütziger Verein für besseres Wohnen in der Stadt >> www.urbanes-wohnen.de

Equipment: ca. 1000 grüne Altkleider
Dauer: ca. 1 1/2 Stunden
Mehrere HelferInnen nötig

Photos ©Tom Gonsior


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Die Künstlerin knotet aus den Kleidungsstücken der Aktion Grüne-Wäsche-Leine eine zusammenhängende Kleiderkette. Sie rollt mit allen Beteiligten aus der Performance aus dieser Kette eine ca. 200 kg schwere kugelrunde Skulptur. Die temporäre Installation der mobilen Grünen-Wäsche-Leine wird in eine dauerhafte Skulptur transformiert.
Die haptische Präsenz des Kunstwerks zeugt davon, dass viele Menschen die Teile, aus denen es besteht, (am Körper) getragen haben.

Mit ihrer imposante Größe, ihrer ausgeglichene Form und ihrer ästhetischen Durchgestaltung ist AXEL mehr als die Summe seiner Teile.

Um diese Menge von monochromen Kleidungsstücken zusammen zu tragen, bedurfte es eines Grad des Bewusstseins bei der teilnehmenden Bevölkerung.

»Aus der erfolgreich abgeschlossenen Performance Grüne-Wäsche-Leine (die grüne Achse quer durch Schwabing), entsteht ein zweites Projekt, das am selben Tag in München realisiert wird. Die zuvor aufgehängten etwa 1000 grünen Kleidungsstücke werden zusammengetragen, zusammengeknotet und zusammengerollt. So entsteht mit Hilfe vieler PassantInnen eine kugelrunde, grüne, über 200 Kilogramm wiegende Skulptur, die einen Durchmesser von 120 cm besitzt. Sie setzt sich zusammen aus getragenen und gespendeten Kleidungsstücken. Spender und Helfer haben das Zustandekommen der Kugel mit verursacht. Der Name setzt sich aus der Verbindung von Achse und Leine zusammen. Die grüne, sehr schwere Kugel, die aus einer ephemeren Skulptur entstanden ist, vertritt für Dorothea Seror das männliche Prinzip – im Gegensatz zu Marion, der weißen Papierkugel von 2006, deren Materialität Bewegung ermöglicht. Durch weitere Kugeln wie diejenige, die sich aus Ich mache meine Arbeit entwickelt, entsteht eine Serie und damit eine Beziehung der verschiedenen Projekte, die sich unabhängig voneinander entwickelt haben.«

Susana Partsch

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Gefördert vom Kulturreferat der
Landeshauptstadt München

Kulturreferat der Landeshauptstadt München



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